Dieses Naturschutzgebiet liegt fast komplett auf der Gemarkung Helmlingen und ist nach dem Gewann Mittelgrund benannt. Das 103 Hektar große Schutzgebiet wurde am 24.05.1995 offiziell ausgewiesen.
Das Gebiet besteht aus typischem Rheinauenwald, der von Rench, Mühlbach, Rheinseitenkanal und einigen Altwassern durchflossen wird. Entlang der Gewässer findet man viele Schilfgebiete, Tümpel und Sümpfe. Bei Hochwasser wird deshalb oft ein großer Teil des Waldes überflutet.
Im Mittelgrund Helmlingen befinden sich die schönsten Wälder Helmlingens. Durch den oft stark schwankenden Wasserstand der Rench und der angebundenen Altwasser sind sie noch heute oft charakteristische Auwälder, wie sie es einst waren, als Rhein und Rench noch unbegradigt und wild durch das Gebiet flossen. Dies sorgt auch vielerorts für sehr sumpfige Böden, auf denen viele verschiedene Pilzarten wachsen. Vor allem das Gewann „Gründe“, welches komplett im NSG liegt, sollte hier genannt werden. Hierbei handelt es sich um einen Sumpfwald, der oft großflächig unter Wasser steht und somit eine besonders wertvolle Flora aufweist.
Die Tierwelt des Mittelgrund Helmlingen ist sehr artenreich. Größere Säugetiere wie Rehe und Füchse, Dachse und Igel können oft im Morgengrauen beobachtet werden. In den Altwassern und dem Baggersee lebt eine große Vielfalt an Libellen, Fischen und Amphibien, welche wiederum eine wichtige Nahrungsquelle für die vielen Vögel sind. Vor allem für den seltenen Eisvogel stellt das Schutzgebiet einen wichtigen Lebensraum dar.
Dieses Naturschutzgebiet liegt auf den Gemarkungen Freistett, Memprechtshofen und Helmlingen. Es ist in zwei Teilgebiete aufgeteilt:
Den Hinterwörth-Sumpfwald, mit dazugehörigem Hellwasser, und den Laast-Wald. Insgesamt sind beide Teilgebiete 82,4 Hektar groß.
Auf jeder Gemarkung ist das NSG ein bisschen anders. Im Helmlinger Teil liegen die beiden Altarme des Hellwassers. Hier wächst viel Schilf und die Landschaft ist sehr sumpfig. Die beiden Arme selbst sind recht unterschiedlich voneinander. Der obere ist mit dem Rheinniederungskanal verbunden und hat sehr klares, nährstoffreiches Wasser, während der untere ist mit der Rench verbunden ist und komplett mit Wasserlinsen bedeckt ist. Bei großen Renchhochwassern steigt der Wasserspielgel des unteren Armes stark an. Zu dem Hellwasser gibt es auf unserer Seite „Altrheine“ mehr Infos.
Auf der Gemarkung Memprechtshofen liegt der flächenmäßig größte Teil des NSGs. Es ist hier ein sehr sumpfiger Wald in dem viele alte Wassergräben mit dazugehörigen Schilfgebieten liegen. Bis auf einen großen Tümpel im Osten sind die meisten dieser Gräben allerdings inzwischen verlandet. Hier liegen auch große Erlenwälder. Etwas weiter im Süden liegt auf dem Gewann Entenfang ein Bruchwald.
Auf der Gemarkung Freistett liegt der Laast-Wald. Er ist ein sumpfiger Wald in dem sich das Altwasser „Rußgraben“ und zwei große Wiesen befinden. Der Rußgraben führt meistens ganzjährig Wasser.
Im Hinterwörth-Laast gibt es eine große Vogelvielfalt. Dies liegt an der abwechslungsreichen Landschaft: Wald und Altwässer mit Schilf, Ufergehölze mit Weiden, offene Wasserflächen sowie Grünland. Vor allem die Turteltaube und der Eisvogel sind hier als bedrohte/seltene Arten heimisch. In den Sümpfen und Altwassern selbst kommen dagegen sehr viele Amphibien vor. Reptilien findet man ebenfalls hier. Wichtig sind ebenfalls die vielen Libellenarten. Insgesamt wurden bisher 25 Arten im Gebiet beobachtet. Sie halten sich meist beim Hellwasser auf. Einige von ihnen sind sehr selten und stark bedroht.
Dieses Naturschutzgebiet befindet sich auf den Gemarkungen Lichtenau, Scherzheim, Grauelsbaum, Ulm und Greffern. Es wurde am 21.02.1997 ausgerufen. Die Lichtenauer Rheinniederungen befinden sich zwar nicht auf der Gemarkung Helmlingen, allerdings schließen sie direkt an das Gewann Grünwald Helmlingens an. Es ist das größte NSG in der näheren Umgebung mit einer Fläche von 230,2 Hektar.
An sich besteht das NSG aus zwei Teilstücken: Dem Altrhein am Gewann Weidenkopf und dem ehemaligen Auwald zwischen Grauelsbaum und Lichtenau. Anzumerken ist hierbei dass in diesem Gebiet insgesamt fünf ungeschützte Enklaven liegen. Diese sind zwei private Waldstücke, die Kläranlage Lichtenau, der Friedhof Grauelsbaums und eine Ackerfläche.
Der Altrhein am Gewann Weidenkopf ist das kleinere der beiden Teilstücke. Es handelt sich um einen großen Altarm der mit dem Altrheinzug durch einen Kanal verbunden ist und den umgebenden Wald.
Der Altrhein selbst ist bis zu vier Meter tief und verfügt meist über steile, eher schwach bewachsene Ufer und sehr flache Verlandungsbereiche im Osten. Hier wächst sehr viel Schilf. Noch weiter östlich fließt der Rheinniederungskanal durch das Gebiet. Auch hier wachsen Schilfgürtel. Etwas weiter im Norden liegt ein dünner Gehölzstreifen um einen alten Wassergraben zwischen den Gewannen Riedmatt und Brandstück.
Der alte Auwald zwischen Grauelsbaum und Lichtenau ist das größere der beiden Teilstücke. Es ist von mehreren Gewässern durchzogen. Der Rheinniederungskanal und der Altrheinzug sind künstliche Kanäle, die beiden großen Seen sind alte Baggerseen, die Altwasser sind Überreste des Rheins und die Acher fliest im Nordosten durch das Gebiet und stellt dort seine Grenze dar. Der Wald an sich beinhaltet viele Erlen und Eschen, am Abzugsgraben ist er ein Bruchwald in dem permanent Wasser steht. An den Gewässern wächst vielerorts Schilf und Feldgehölz.
Der Artenreichtum der ansässigen Tierwelt ist beträchtlich. Vor allem die Vogelwelt ist hier zu nennen. Diese ist aufgrund der Nutzungsvielfalt des Naturschutzgebietes stark entwickelt. Der Eisvogel und Graureiher sind hier besonders wichtig, da ihr Bestand teils gefährdet ist. Auch die Insektenvielfalt ist sehr hoch.
Biotope sind geschützte, naturnahe Gebiete. Ihr Schutzstatus ist dem von Naturschutzgebieten ähnlich. Handlungen, die sich negativ auf ein Biotop und dessen Entwicklung auswirken, sind verboten. Nur Reinigungs- und Pflegearbeiten sind erlaubt. Biotope können sehr unterschiedlich sein: Auf der Gemarkung Helmlingen gibt es Röhrichtgebiete, Waldstücke, Altwasser, Fluss- und Kanalufer, Wiesen und Seen. Diese Gebiete werden hier nun aufgelistet.
Hinweis: Viele Biotope liegen in größeren Naturschutzgebieten. Diese werden hier nicht aufgezählt.
Name | Beschreibung | Link & Karte |
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Streuwiese im Gayling nahe der Rench |
Mittelgroßes Wiesengelände und dazugehöriges Buschland/Wäldchen. Viel Schilf und charakteristische Krautpflanzen. Liegt nicht auf muckenschopfer Gemarkung sondern auf helmlinger Gemarkung. Wahrscheinlich ein Fehler im Dokument. Eigetragen als seltener Biotoptyp. | Erhebungsbogen |
Hecken und Schilf an einem Graben im Gayling |
Langgezogener Hecken- und Schilfgürtel entlang eines kleinen Grabens. Liegt nicht auf Muckenschopfer Gemarkung, sondern auf Helmlinger Gemarkung. Wahrscheinlich ein Fehler im Dokument. | Erhebungsbogen |
Feldgehölze im Gayling |
Zwei separate Gebiete, die als Biotop zusammengefasst wurden. Besteht aus einigen jungen Bäumen und hohen Sträuchern. Liegt nicht auf Muckenschopfer Gebiet, sondern auf Helmlinger Gemarkung. Wahrscheinlich ein Fehler im Dokument. | Erhebungsbogen |
Teichsimsenröhricht im Rheinniederungskanal im Gayling |
Am Ufer und im Rheinniederungskanal vorhandenes Röhricht. Erwähneneswert sind die Rohrkolbenpflanzen die im Kanal wachsen. | Erhebungsbogen |
Hecke am Rheinniederungskanal im Gayling |
Angepflanzte Feldhecke am Ufer des Rheinniederungskanal. Der Großteil der Hecke besteht aus Schwarzerle. Teils lockerer Bewuchs und viele noch junge Pflanzen. | Erhebungsbogen |
Schilfröhricht entlang Renchufer |
Öfters unterbrochenes Röhricht auf beiden Uferseiten der Rench. Ist 1-3 Meter breit und besteht fast vollständig aus Schilf. Steht oft ganz oder teilweise unter Wasser. | Erhebungsbogen |
Vorland der Rench (1) |
Der offizielle Name ist irreführend. Das Biotop befindet sich nicht nahe Memprechsthofen, sondern nahe Helmlingen. Besteht aus zwei separaten Wiesengebieten am Renchufer. Wird bei Hochwasser oft überschwemmt. | Erhebungsbogen |
Vorland der Rench (2) |
Der offizielle Name ist irreführend. Das Biotop befindet sich nicht nahe Memprechsthofen, sondern eher nahe Helmlingen. Tatsächlich liegt der absolute Großteil des Biotops auf Helmlingens Gemarkung. Besteht aus einigen separaten, langgezogenen Wiesengebieten am Renchufer. Wird bei Hochwasser oft überschwemmt. | Erhebungsbogen |
Schilfröhricht auf dem Gewann Vogelwert |
Befindet sich zwar nahe Memprechsthofen, aber auf Helmlingens Gemarkung. Besteht vor allem aus Springkraut und Schilf. | Erhebungsbogen |
Weiden-Feldgehölz im Gewann Vogelwert |
Befindet sich zwar nahe Memprechsthofen, aber auf Helmlingens Gemarkung. Besteht aus Gehölz von Silberweiden und Kopfweiden. Brennnesseln, Springkraut und Schilf wachsen am Boden. Steht oft unter Wasser. | Erhebungsbogen |
Magerrasen auf Hochwasserdamm der Rench |
Liegt nicht auf Muckenschopfer Gebiet, sondern auf Helmlinger Gemarkung. Wahrscheinlich ein Fehler im Dokument. Besteht aus einer Wiese mit vielen Blumen und hohem Grasbewuchs, die am Renchdamm wächst. | Erhebungsbogen |
Land-Schilfröhricht im Gewann Unger |
Großes Schilfgebiet mit einigen Hochstauden und einem einzelnen Walnussbaum im Norden. | Erhebungsbogen |
Schilfröhricht und Nasswiese im unteren Gayling |
Schilfröhrichtstreifen am Ufer eines Altarms und eine große, brachliegende Nasswiese. Wird gemulcht. | Erhebungsbogen |
Feldgehölzstreifen an einem alten Arm der Holzlach |
Schilf, Hecken und Bäume an einem alten, schlammigen Altwasser. Ist allgemein recht groß und vielfälltig. Das Gewässer ist höchstens einen Meter tief und drei bis vier Meter breit. Es ist durch einen Dücker mit der Holzlach verbunden. | Erhebungsbogen |
Feldgehölz beim Ziegelhof |
Brombeerhecken, leichte Sträucher und ein paar, stark von Efeu überwucherte, Bäume. Generell ein eher kleines Biotop. | Erhebungsbogen |
Schilfröhrichtstreifen auf beiden Seiten der Holzlach |
Schilf, Hecken und Stauden an den Ufern des Holzlach neben dem Ziegelhof. | Erhebungsbogen |
Röhrichte und Auwaldstreifen an der Holzlach |
Kleiner Gehölzstreifen aus Röhrichten, Weiden, Eschen und etwas Springkraut an dem Holzlachbach im Gewann Obermättle. Liegt direkt an der Grenze zur Gemarkung Muckenschopf. | Erhebungsbogen |
Feldgehölzstreifen an der Holzlach beim Gewann Halbmatt |
Wäldchen um die Holzlach. Viel Schilf, Springkraut und Feldgehölz. Die Baumschicht besteht unter anderem aus Eschen, Ahorn und Schwarz-Erlen. | Erhebungsbogen |
Schilföhrichte an der Holzlach südlich von Helmlingen |
Ein Gürtel aus Schilf, Brennnesseln und Springkraut an den Ufern der Holzlach auf den Gewannen Halbmatt und Au. | Erhebungsbogen |
Wiese an der Holzlach |
Eine kleine Nasswiese auf dem Gewann Halbmatt oberhalb des Bolzplatzes. | Erhebungsbogen |
Hecken und Bäume auf den Hängen um den Bolzplatz |
Baumhecken und Sträucher die auf den steilen Hängen neben dem Bolzplatz wachsen. Mit Brennnesseln und Brombeeren. | Erhebungsbogen |
Schilf an einem Entwässerungsgraben bei der Au |
Langgezogener Schilf- und Strauchgürtel an den Ufern eines kleinen Entwässerungsgraben. Viel Springkraut ist beigemischt. Durch eine kleine Überfahrt mit Tunnel für das Wasser wird das Biotop zweigeteilt. | Erhebungsbogen |
Schilfgürtel am Ufer der Rheinniederungskanals |
Langgezogenes Biotop, das sich über die Gewanne Appenwörth, Ausschlut, Au und Woog erstreckt. Besteht aus einigen separaten Flächen aus Ufer-Schilfröhricht. Allgemein ein recht großes Biotop. Der südliche Teil ist durch zu viel Springkraut negativ beeinträchtigt. | Erhebungsbogen |
Wiese in dem Gewann Au |
Große Nasswiese am Ortseingang nahe der Sporthalle. Wird regelmäßig gemäht. | Erhebungsbogen |
Gehölze und Schilf auf der Au |
Großes Busch- und Schilfgebiet nahe dem Rheinniederungskanal. Auch einige Pappeln und Silberweiden sind beigemischt. Sehr dichte Strauchformation und viel Springkraut im nördlichen Teil. | Erhebungsbogen |
Schilf am Molkereigraben im Gewann Dörnau |
Langgezogener Schilfstreifen am Ufer des Molkereigraben/Entwässerungsgrabens. Durchsetzt von Brennnesseln und Springkraut. | Erhebungsbogen |
Feldhecken im Dörnauwald |
Hecken, Sträucher und Bäume an einem recht steilen Hang. Oft sind Springkraut, Brennnesseln beigemischt. Die Strauchschicht wird teilweise sehr dicht, die Krautschicht ist eher schwach entwickelt. | Erhebungsbogen |
Helmlingens Teil des Erbsees |
Angelgewässer mit Schilfgürteln am Ufer und typischer Schwimmblattvegetation. | Erhebungsbogen |
Feldgehölz am Erbsee |
Liegt auf einem steilen Hügel neben dem See. Kleines Wäldchen mit teilweise hohen Pappeln und dichter Strauchschicht. Sehr viel Brennnesseln beigemischt. | Erhebungsbogen |
Schilf- und Strauchgürtel an den Kanalufern im Norden |
Sehr langes Biotop am Rheinniederungskanal und dem Altrheinzug. Liegt vor allem in den Gewannen Wörthfeld und Grünwald. Besteht aus teils sehr dichtem Röhricht und einzelnen Gehölzen. Oft sind auch Brennnesseln und Springkraut beigemischt. | Erhebungsbogen |
Hecken am Rheinniederungskanal |
Liegt zwischen Wörthfeld und Grünwald, besteht aus lockeren Hecken und Sträuchern. Ist durch einen Grasweg vom Kanal abgetrennt. | Erhebungsbogen |
Auenwald entlang der Rench |
Liegt zwischen Damm und Rench beim Gewann Gründe. Allgemein dicht bewachsenes Wäldchen mit einigen Pappeln. | Erhebungsbogen |
Auenwaldstreifen am Beilenkopf bei der Rench |
Ungefähr die Hälfte dieses Biotops gehört zu Helmlingen. Liegt direkt an einem Altwasser bei der Rench. Wird deswegen bei Hochwasser oft länger überschwemmt. Besteht aus einem sehr dichten Waldgebiet mit vielen Sträuchern und herumliegendem Totholz. | Erhebungsbogen |
Altwasserarme auf dem Beilenkopf |
Ungefähr die Hälfte dieses Biotops gehört zu Helmlingen. Besteht aus drei flachen, breiten Altrheinarmen die an der Rench zusammenlaufen und dort durch einen Kanal mit Renchwasser versorgt werden. Das Gewässer ist zwar künstlich entstanden, ähnelt aber einem typischen Altwasser. Schilf und Weiden umsäumen das ganze Ufer. | Erhebungsbogen |
Judenloch Altwasser |
Breites Altwasser am Mühlbach neben dem Baggersee. Viel Schwimmblattvegetation auf dem Wasser, große Pappeln und Erlen am Ufer. | Erhebungsbogen |
Rheindamm auf dem Fahrkopf |
Einfache Wiese auf dem Rheindamm. Lückige Vegetation. | Erhebungsbogen |
Peterkanal |
Befindet sich nur zum Teil auf der Gemarkung Helmlingen. Schwach durchströmter und bis zu 50 Meter breiter Kanal der den Steingrundsee mit dem Rhein verbindet. Teils naturnahe Uferpflanzen. | Erhebungsbogen |
Altwasser auf dem Fahrkopf |
Teils recht tiefes Altwasser mit Steilufern und kiesigem Grund. Durch eine Verbindung zum Peterkanal herrscht eine leichte Strömung. Üppige Wasservegetation. | Erhebungsbogen |
Wald am Fahrkopf-Altwasser |
Silberweiden und Pappeln die um ein Altwasser wachsen. Das Gelände wird bei Hochwasser oft überschwemmt. | Erhebungsbogen |
Wald am Rheinseitenkanal |
Typischer Auwald mit dichtem Pflanzenbewuchs. Viele Pappeln und Silberweiden bilden die Baumschicht. Teils große Schilfgebiete auf Lichtungen. | Erhebungsbogen |
Rheinseitenkanal beim Kälberwörth |
Nur ein kleiner Teil dieses Biotops gehört zu Helmlingen. Besteht aus einem Flussabschnitt mit starker Strömung und üppiger Wasservegetation. Allgemein ist das Wasser recht klar. | Erhebungsbogen |
Röhricht beim Mühlbach |
Kleines Röhrichtgebiet im Wald beim Kälberwörth. Viel Schilf welches auf einem sumpfigen Untergrund wächst. Kleine Wasserstellen bilden eine Sumpflandschaft. | Erhebungsbogen |
Silberweiden-Auenwald am Mühlbach |
Wald und Schilfgebiete am Mühlbach beim Kälberwörth. Starke Krautschicht mit viel Brennnessel. | Erhebungsbogen |
Mühlbach im Kälberwörth |
Sehr naturnaher Abschnitt des Mühlbachs im Wald. Der Bach zieht hier mäßig schnell und ist von viel Schilf, Weiden und Sträuchern umgeben. | Erhebungsbogen |
Sumpfgürtel am Mühlbach |
Breiter Sumpfbereich der oft vom Mühlbach überschwemmt wird. Besteht aus Wasserschwaden, Rohr-Glanzgras und Schilf. Oft sind Brennnesseln dazu gemischt. | Erhebungsbogen |
Herrenwasser |
Langgezogener Altrheinarm am Rand des NSG Mittelgrund. Der Wasserstand ist von einer Verbindung zur Rench abhängig. Generell ist das Wasser eher trüb. Nur schwacher Pflanzenbewuchs im Gewässer selbst. | Erhebungsbogen |
Verlandender Fünfheimburgerwaldgraben |
Ein matschiger Graben, der an der Grenze der südlichen Exklave liegt. Er führt nur manchmal Wasser und ist oft in einzelne, kleine Tümpel aufgeteilt. | Erhebungsbogen |
Hecken im Fünfheimburgerwald |
Grenzgräben der nördlichen Exklave. Besteht aus Heckengürteln und Röhricht an den Ufern der nur temporär wasserführenden Gräben. | Erhebungsbogen |
Feldgehölz im Fünfheimburgerwald |
Hecken und Feldgehölz an der nördlichen Exklave. Besteht aus Heckengürteln und ein paar höheren Bäumen. | Erhebungsbogen |
Sumpfwald östlich der Rench |
Auwaldstück direkt neben der Rench. Einige kleine Wasserflächen mit Schilfbewuchs liegen nahe dem Renchdamm. | Erhebungsbogen |
Altwasser am Kälberwörth |
Zwei Altwasserarme die mit dem Rheinseitenkanal verbunden sind. Der größere gehört zur Gemarkung Freistett, der kleinere zur Gemarkung Helmlingen. Am Ufer Vegetation mit etwas Schilf, Kleinröhricht und Weiden. Im Wasser typische, flutende Vegetation. | Erhebungsbogen |
Seewald |
Kleine Waldinsel inmitten von Äckern und Wiesen. Besteht aus einem recht artenreichen und alten Bestand von Eichen, Birken und Erlen. Die Krautschicht ist locker und hoch, teils bedecken Brombeerbüsche den Boden. Im Westen liegt ein alter, periodisch wasserführender Graben. | Erhebungsbogen |
Feldhecke am Rheinufer |
Schmaler, ca. 50 Meter langer Streifen aus Gehölz am Rheinufer. Besteht vor allem aus Birken, Weiden und Espen mit einer Höhe von bis zu 10 Metern Höhe. Die untere Strauchschicht ist von Brombeere überwuchert. | Erhebungsbogen |
Auenwald am Mühlbachkanal |
Schmaler Waldstreifen am Ufer des kanalisierten Mühlbachs. Besteht aus einer typischen Mischung von Bäumen, Sträuchern und Schilf am Wasser. | Erhebungsbogen |
Gehölz am Judenloch |
Der Erhebungsbogen ist hier nicht ganz korrekt. Das Biotop befindet sich nicht an der Rubenkopfkehle sondern am Judenloch. Es ist ein schmaler, ungefähr 130 Meter langer Streifen aus Sträuchern und Bäumen direkt am Westufer des Judenloch-Altwassers. Einige große Silberweiden dominieren das Gebiet. Am Wasser befindet auch auch ein Schilfgürtel. | Erhebungsbogen |
Feldhecke am Renchdamm |
Strauchhecke am Wegesrand des Renchdamm nahe Memprechtshofen. Hat einige offene Stellen und ist generell recht artenreich. | Erhebungsbogen |
Waldstreifen am Fünfheimburgerwaldgraben |
Langgezogener Wald am und im, meist trockenen, Waldgraben. Die Schwarz- Erle ist hier dominant. Allgemein gibt es einen großen Reichtum aus Gehölzen. Die Säume bestehen zum Großteil aus Brennnesseln und Springkraut. | Erhebungsbogen |
Auwaldstreifen am Rheinseitenkanal |
Text. | Erhebungsbogen |
Feldgehölz am Ostufer des Rheins |
Text. | Erhebungsbogen |
FFH-Mähwiesen (Magere Flachland-Mähwiesen) sind geschützte Wiesenflächen, die nur ein- bis dreimal jährlich gemäht werden. Das bedeutet, dass die Natur die meiste Zeit über freien Lauf nehmen kann, anders als bei den meisten anderen Wiesen. FFH-Mähwiesen sind, falls nicht gerade frisch gemäht, an ihrem verwildertem Aussehen zu erkennen. Ihre große Artenvielfalt sorgt oft für prächtige Farben und schöne Blumenvegetationen.
Auf der Gemarkung Helmlingen gibt es insgesamt 18 FFH-Mähwiesen. Diese werden nun hier aufgelistet.
Name | Beschreibung | Link |
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Große Wiese im Gayling nahe der Rench |
Große Wiese die auf unebenem, fast hügeligem Untergrund liegt. Teilweise auch nasse Bereiche in den Senken vorhanden. Generell ist die Artenvielfalt dieser Wiese recht hoch. | Erhebungsbogen |
Damm am Herrenwasser |
Liegt im Gayling auf der nördlichen Seite eines Hochwasserdamms. Artenvielfalt und Schichtung sind mäßig ausgeprägt. Gräßer und Kräuter sind stark durchmischt. | Erhebungsbogen |
Streuobstwiese in der Au |
Liegt nahe dem Rheinniederungskanal. Es handelt sich um eine Wiese, auf der die Obstbäume stehen. Ihre Artenvielfalt ist mäßig, generell ist der Gräseranteil hoch. Der Bewuchs ist sehr deckend. | Erhebungsbogen |
Magere Wiese im Sommerfeld |
Mäßig artenreiche Wiese die leicht geschichtet und stark von Kräutern durchmischt ist. Besteht fast komplett aus nährstoffanspruchsvollen Pflanzen. | Erhebungsbogen |
Magere Wiese in der Au |
Mittelgroße Wiese neben der Holzlach. Ihr Gräseranteil ist sehr hoch. Der Bewuchs ist sehr durchmischt und besteht zum einen Teil aus mageren, zum anderen Teil aus nährstoffsanspruchsvollen Pflanzen. | Erhebungsbogen |
Kleine Wiese beim Unger |
Eher kleine Wiese die teilweise den Untergrund einer Streuobstwiese für Apfelbäume darstellt. Der Bewuchs ist mittelwüchsig bis hochwüchsig und mäßig artenreich. Kräuter und Gräser sind ausgewogen. | Erhebungsbogen |
Mittelgroße Wiese bei Hirschach |
Mittelgroße Wiese die teilweise den Untergrund einer Streuobstwiese für Apfelbäume darstellt. Die Artenvielfalt ist allgemein eher mäßig und unter den Bäumen recht arm. | Erhebungsbogen |
Obermättle |
Große Wiese die das gesamte Gewann Obermättle bedeckt. Die Wiese ist in Ansätzen geschichtet und wird von einer mäßig dichten Unterschicht aus Gräsern und Kräutern geprägt. Der Bestand ist mittelwüchsig und mäßig artenreich. | Erhebungsbogen |
Wiese am Peterkanaldamm |
Liegt auf beiden Seiten eines Hochwasserdamms. Ist recht artenreich und noch jung. Wird teilweise durch den Wald beschattet und ist in diesen Bereichen besonders nährstoffreich. | Erhebungsbogen |
Glatthaferwiese am westlichen Renchdamm |
Liegt auf der Westseite des westlichen Renchdamms. Am unteren Wegrand sind viele Kräuter beigemischt, am oberen sind viele nährstoffanspruchsvolle Kraute vorhanden. | Erhebungsbogen |
Auwiese an der Rench |
Liegt direkt am westlichen Renchufer und wird folglich mehrmals jährlich überschwemmt. Viele Wechselfeuchtigkeitszeiger sind überall beigemischt. Kann teils als Nasswiese, teils als Fettwiese bezeichnet werden. | Erhebungsbogen |
Mähwiese am westlichen Renchdamm |
Liegt auf der Westseite des westlichen Renchdamms. Ist sehr artenreich Der Bestand ist sehr kräuterreich. Die Grasschicht ist eher schwach entwickelt. | Erhebungsbogen |
Magere Mähwiese am westlichen Renchdamm |
Liegt auf der Ostseite des westlichen Renchdamms. Ist recht artenreich und mager. Hier kommen die besonderes wertvolle Magerkeitszeiger Zittergras, Blaugrüne und Frühlings-Segge, vor. | Erhebungsbogen |
Lange Wiese am westlichen Renchdamm |
Liegt auf der Ostseite des westlichen Renchdamms. Ist sehr langgezogen und reicht weit bis in die Gemarkung Memprechteshofen hinein.Sie ist sehr artenreich aber teilweise von einigen Störstellen durchzogen. | Erhebungsbogen |
Wiese am östlichen Renchdamm |
Liegt auf der Ostseite des östlichen Renchdamms. Der Bestand ist recht ungewöhnlich aufgebaut. Wertgebende Kräutern sind Taubenkropf-Leimkraut, Wiesen-Flockenblume und Gewöhnlicher Hornklee. | Erhebungsbogen |
Magere Wiese am östlichen Renchdamm |
Liegt auf der Westseite des östlichen Renchdamms. Gräser und Kräuter sind ausgewogen und artenreich. | Erhebungsbogen |
Artenarme Wiese am Renchdamm |
Liegt auf der Ostseite des östlichen Renchdamms. Ist nur mäßig mager und artenreich. Kräuter sind unterrepräsentiert.. | Erhebungsbogen |
Artenreiche Wiese am Renchdamm |
Liegt auf der Westseite des östlichen Renchdamms. Ist recht artenreich, mit generell großem Kräuteranteil. Im Nordwesten ist sie ein Magerrasen. | Erhebungsbogen |